Unterricht

Exzellente Bildung. Von Anfang an.

Unsere Schule vermittelt allen Schülerinnen und Schülern in einem gemeinsamen Bildungsgang grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten und schafft so die Grundlage für die weitere schulische Bildung.

Bildungsauftrag

Wir fördern die Entwicklung der sprachlichen, kognitiven, emotionalen, sozialen, motorischen, kreativen und praktischen Fähigkeiten der Kinder sowie den Erwerb von grundlegendem Wissen.

Im Zentrum unserer Arbeit steht die Einführung der Schrift- und Sprachkultur sowie die Zeichen- und Symbolwelten der Mathematik und der Künste.

Im Unterricht der Fächer und Aufgabengebiete erwerben die Schülerinnen und Schüler ein Orientierungswissen, das es ihnen ermöglicht, auf verschiedene Weise und aus unterschiedlichen Perspektiven die Welt zu erschließen und sich selbst als Teil dieser Welt zu begreifen.

Fächer und Aufgabengebiete

Die für den Bildungsprozess in der Grundschule bedeutsamen Lern- und Erfahrungsfelder werden allen Kindern durch den Unterricht in den folgenden Fächern und Aufgabengebieten eröffnet:

Mathematik

Deutsch

Sachunterricht

Englisch ab Klasse 1

Bildende Kunst

Musik

Sport/Schwimmen und Bewegungsstunden

Religion

Theater

IT-Unterricht (im Bereich „Wahlpflicht“)

Lernen

Wir gestalten das Lernen für die Kinder als einen eigenaktiven und konstruktiven Prozess.

Er fordert dazu heraus,in Sinnzusammenhängen eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler werden im Laufe der Zeit zunehmend dazu angehalten, diesen Prozess mitzugestalten. Besondere Bedeutung kommt dabei neben der herausfordernden Lernsituation und Aufgabenstellung auch der Gestaltung einer angenehmen, harmonischen Arbeits- und Lernatmosphäre zu.

Dabei lernen sie voneinander und miteinander. Im gemeinsamen Lernen entwickeln die Kinder die Fähigkeit zu argumentieren, sich mit anderen auseinander zu setzen, Rücksicht zu nehmen sowie Absprachen zu treffen und einzuhalten. Sich persönliche Ziele zu setzen, zu verfolgen und kritisch zu reflektieren ist eines der Hauptanliegen bei der individuellen Bearbeitung bestimmter Aufgaben.

Methoden

Der Unterricht an unserer Schule umfasst ein breites Spektrum an unterschiedlichen Lernsituationen und -methoden.

Je nach Lerngruppe und pädagogischer Ausrichtung der Kolleginnen und Kollegen wechseln sich »Gelenkter Unterricht«, Einzel-, Partner und Gruppenarbeit, Tages- und Wochenplanarbeit, Stationen- und Werkstattarbeit sowie andere offene Unterrichtsformen ab.

Unsere Schülerinnen und Schüler lernen unterschiedliche Lern- und Arbeitstechniken kennen und werden darin unterstützt, diese im eigenen Lernprozess selbstverantwortlich anzuwenden.

Unterrichtsthemen, die aus Sicht mehrerer Unterrichtsfächer eine Relevanz besitzen, werden in fächerübergreifenden Arbeitseinheiten, wie zum Beispiel dem Projektunterricht, bearbeitet.

Schwerpunkt unserer Schul- und Unterrichtsentwicklung ist – resultierend aus den Ergebnissen der Schulinspektion 2016 – die Erweiterung des Methodenspektrums im Bereich der Kooperativen Lernformen.

Rechtschreibung

Seit mehreren Jahren bildet die FRESCH-Methode von Buschmann/Renk die Grundlage unseres Schreib- und Leseunterrichts.

Diese Methode wurde von Heide Buschmann an der Schulpsychologischen Beratungsstelle in Waldshut entwickelt und zusammen mit ihrem Mitarbeiter Günter J. Renk und einem Team engagierter Lehrerinnen und Lehrer in Zusammenarbeit mit dem Oberschulamt Freiburg in vielen Jahren der praktischen Erfahrung in der Einzelberatung und im Unterricht weiterentwickelt.

Anders als in den herkömmlichen Methoden werden hier nicht die beeinträchtigten Einzelfunktionen trainiert, sondern durch die gleichzeitige Betätigung aller am Schreibprozess beteiligten Sinne werden Teilfunktionsschwächen kompensiert.

Dieser Ansatz basiert auf der Hypothese, dass unser Gehirn Informationen synchron in miteinander vernetzten Gehirnarealen verarbeitet.

Die tragende Übung für die Koordination von Sprechen und Bewegung ist das rhythmisch-melodische Sprechen und Sprechschwingen. Hier gliedern die Kinder die Wörter in Sprechsilben und trainieren dabei die Sprechartikulation, die Schreib-/Leserichtung und die Synchronisierung der Sprech- und Schreibmotorik. Das Schreiben wird durch das Mitsprechen kontrolliert.

Nachstehende Grafik macht deutlich, dass die Hälfte aller Wörter des Grundwortschatzes genauso geschrieben wird, wie man sie spricht. Deshalb kann durch Sprechschreiben (genau gleichzeitiges Sprechen und Schreiben) die Anzahl der Flüchtigkeitsfehler nach sehr kurzer Zeit erheblich reduziert werden.

Mit der Strategie des rhythmischen Verlängerns erschließen wir Wörter, deren Schreibweise am Wortende oder Wortstammende nicht eindeutig lautgetreu ist.

Bei der Lautähnlichkeit von e oder ä und bei der Lautgleichheit von eu oder äu bedienen wir uns der Strategie des Ableitens.

Es ist verblüffend, wie klein die Restgruppe der Wörter ist, deren Schreibweise weder durch Sprechschreiben noch durch das Anwenden von Strategien zu erschließen ist. Hier handelt es sich um Merkwörter, deren Schreibweise durch vielfältiges Üben eingespeichert werden muss.

Wenn Schüler dieses System sicher beherrschen, stellen sie mit Erstaunen fest, dass sie in der Lage sind, jedes beliebige Diktat zu schreiben, ohne es vorher wörtlich geübt zu haben.

Grundschrift

An unserer Schule wird die Grundschrift gelehrt.

Die Grundschrift ist eine handgeschriebene Druckschrift. Sie ist besonders formklar und deshalb gut lesbar.

Um Buchstabenverbindungen leichter zu ermöglichen, haben Kleinbuchstaben mit Abstrich am Ende einen Wendebogen.

Vorrang haben bei allen Buchstaben die beiden Prinzipien: Schreibbewegung von links nach rechts und von oben nach unten. Mit zunehmender Schreibübung ist die Grundschrift immer flüssiger schreibbar und lässt sich zur persönlichen weiterentwickeln. Das Ziel des Schreibenlernens ist nämlich nicht der Erwerb einer genormten verbundenen Schrift, sondern die Entwicklung einer persönlichen Handschrift, die formklar, lesbar und flüssig zu schreiben ist. (vgl. die Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz 2004)