Leitbild

„Wir sind die Kinder der Hochallee, wir fühl`n uns hier wie zu Haus…“

„Wir sind die Kinder der Hochallee, wir fühl`n uns hier wie zu Haus…“ – so heißt es in unserem Schullied. Wir, alle die an unserem Schulleben beteiligt sind, tragen dazu bei, dass dieses Motto an unserer Schule gelebt wird.

Durch unser persönliches Engagement sorgen wir für das Gelingen einer guten Schulgemeinschaft. Dabei ist uns eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sehr wichtig. Gestärkt wird dieses Zusammengehörigkeitsgefühl durch verschiedene Rituale, Projekte und Veranstaltungen. Unser Ziel ist eine ganzheitliche Bildung und ein christlich orientiertes Zusammenleben. Dabei legen wir besonderen Wert auf die religiöse und soziale Orientierung.

Das Leben an unserer Schule ist im christlichen Glauben verwurzelt. Bildung und Erziehung orientieren sich am christlichen Menschenbild. Wir achten einander als Gottes Geschöpfe. Uns ist bewusst, dass jedes Geschöpf in seiner Art einzigartig ist. So öffnen wir einen Raum, in dem christliches Leben eingeübt wird und sich bewähren kann.

Dieses Leitbild der Schule Hochallee ist die Grundlange unserer Arbeit. Es ist für alle verbindlich und wird allen am Schulleben Beteiligten zugänglich gemacht.

1. Leitsatz

Christlich geprägt – Wir vermitteln Werte, die auf der Grundlage des christlichen Glaubens stehen.

Das bedeutet:

  • In unserer Schule leben und lernen Kinder, Eltern und Pädagogen*innen verschiedener Kulturen und Konfessionen auf der Grundlage des christlichen Glaubens miteinander. Die Vermittlung unseres Glaubens unterstützen wir durch das regelmäßige Feiern von Klassen- und Schulgottesdiensten, das Gestalten der kirchlichen Feste im Jahreskreis, Gebete und Lieder. Durch verschiedene religiöse Angebote ermöglichen wir Zugänge zum Gemeindeleben der Kirchengemeinde St. Elisabeth und dem pastoralen Raum Alster-Nord-West. Bei der Kommunionvorbereitung, dem Sternsingerwerben als auch bestimmten Schulgottesdienstvorbereitungen unterstützen wir die Mitarbeiter*innen der Kirchengemeinde St. Elisabeth. Wir beginnen den Tag in den Klassen mit einem christlichen Ritual oder einem Gebet und gestalten einen lebendigen, handlungsorientierten Religionsunterricht und regelmäßig religiöse Projekttage. Die christlichen Werte der Schule werden beim gemeinsamen Beten des Friedensgebets, dem Adventssingen und im täglichen Umgang miteinander deutlich.

2. Leitsatz

Gemeinschaftlich – Wir achten in unserem Schulleben auf ein vertrauensbildendes und verantwortungsbewusstes Miteinander.

Das bedeutet:

  • Der Umgang an unserer Schule ist freundlich und respektvoll. Wir gehen achtsam miteinander um und klären Meinungsverschiedenheiten mit Worten. Unklarheiten und Konflikte sprechen wir zeitnah und direkt mit den Beteiligten an und suchen nach Lösungsmöglichkeiten. Regeln und vertrauensvolle Kommunikation sind für unser Zusammenleben und -lernen wichtig. Um dies umzusetzen, haben wir eigene Kommunikationswege entwickelt und verschriftlicht. Anregungen, Wünsche und Sorgen aller Beteiligten werden ernst genommen. Bei Bedarf werden weitere Experten zu Rate gezogen. Jedes Kind wird mit seinen Stärken und Schwächen wahrgenommen und seine positive Weiterentwicklung in der Schulgemeinschaft wird unterstützt. Unsere Schüler*innen können sich jederzeit vertrauensvoll an die Erzieher*innen und Lehrer*innen wenden. Die Schüler*innen arbeiten in einzelnen Projekten oder Unterrichtsphasen jahrgangsübergreifend. Dabei wird darauf geachtet, dass die älteren die jüngeren Schüler*innen, zum Beispiel durch Patenschaften, unterstützen. Dies fördert eine positive Schulgemeinschaft, welches u.a. auch durch das Feiern gemeinsamer Schul- und Klassenfeste gestärkt wird. Alle in unserer Schule gehen achtsam und verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um. Der Schutz der uns anvertrauten Kinder vor Gewalt und sexualisierter Gewalt ist für uns ein oberstes Ziel und wir richten unser Handeln danach aus. 

3. Leitsatz

Solidarisch – Wir vermitteln den Kindern soziales Verständnis füreinander und gegenüber der Schöpfung.

Das bedeutet:

  • Auf der Basis einer positiven, wertschätzenden Atmosphäre gestalten wir den Lern- und Lebensraum Schule und gehen freundlich und verständnisvoll miteinander um. Um sich und ihre Interessen in die Gestaltung des Schullebens einzubringen, haben die Kinder die Möglichkeit, sich in Form eines Klassen- und Schülerrats zu artikulieren und ihre Ideen umzusetzen. Während der Nachmittagsbetreuung entwickeln die Schüler*innen, gemeinsam mit den Erzieher*innen, Regeln für ein gutes Miteinander. Zur Wahrung der Schöpfung beteiligt sich die Schule an verschiedenen Umweltprojekten der Stadt, wie zum Beispiel „Hamburg räumt auf“. Auch besuchen die Schüler*innen das Umweltzentrum und das Zoologische Museums, um ein tiefes Verständnis für Gottes Schöpfung zu entwickeln. Durch Projekte und regelmäßige Verkehrserziehung werden die Kinder nicht nur in ihrer Selbstständigkeit im Schulalltag und auf dem Schulweg gefördert und unterstützt, sondern sie lernen auch klimaneutrale Wege, um sich in der Stadt fortzubewegen (u.a. nehmen sie regelmäßig an der Aktion „Zu Fuß zur Schule“ teil). Um für verantwortungsvolles Handeln in der Welt zu sensibilisieren, beteiligt sich die Schule an sozialen Projekten, beispielsweise mit einer Schulpatenschaft in Ruanda.

4. Leitsatz

Transparent – Wir arbeiten mit sichtbaren Strukturen und Kommunikationswegen.

Das bedeutet:

  • Alle an unserer Schule Beteiligten arbeiten vertrauensvoll und offen zusammen und halten die vereinbarten Kommunikationswege ein. Anregungen, Wünsche und Sorgen aller Beteiligten werden ernst genommen. Absprachen, Prozesse und Beschlüsse werden mit Hilfe der erarbeiteten Kommunikationsstrukturen, wenn nötig, an die Schulleitung herangetragen und diese gibt alle relevanten Informationen an die am Schulleben beteiligten Personen weiter. Bedeutsame pädagogische Veränderungen werden allen Beteiligten gegenüber transparent dargestellt, gemeinsam diskutiert, abgestimmt und umgesetzt. Die Pädagogen*innen sind über externe Beratungsstellen und weitere Experten informiert und ziehen sie in Absprache mit den Eltern hinzu. Innerhalb der Klassenteams finden regelmäßige Gespräche und Treffen mit dem Team der Nachmittagsbetreuung statt, mit dem Ziel, gemeinsame Kommunikationswege innerhalb der Klassengemeinschaft zu schaffen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Es besteht eine rege Zusammenarbeit mit der Kita St. Elisabeth und über die Grundschulzeit hinaus mit den weiterführenden Schulen im Umfeld, um auch zukünftig effektiv und reflektiert arbeiten zu können.

5. Leitsatz

Pädagogisch gut – Wir arbeiten mit modernen pädagogischen Ansätzen und nutzen neue Medien.

Das bedeutet:

  • Wir Pädagogen*innen stellen ein hohes Maß an Unterrichtsqualität sicher, indem wir unsere Arbeit reflektieren und evaluieren, uns gegenseitig austauschen und uns durch Angebote des Lehrerinstituts und der Katholischen Abteilung für Schule und Hochschule fortbilden und beraten lassen. Es wird eine für alle anregende und positive Atmosphäre gestaltet, indem ein umfassendes Methodenrepertoire angeboten wird. Um den Kindern zu helfen, ihre eigenen Stärken und Schwächen einzuschätzen, sich selbst Ziele zu setzen und Verantwortung für das eigene Handeln und Lernen zu übernehmen, arbeiten wir beispielsweise in Werkstätten und mit einem eigenen Hausaufgabenkonzept. Der Umgang mit den neuen Medien ist ein wichtiger Teil unseres Lehrplans, daher ist IT-Unterricht ein fester Bestandteil unseres Curriculums und wir arbeiten in allen Klassen mit einem ActivPanel. Es werden verschiedene außerschulische Lernorte besucht, um Bildung außerhalb des Klassenraums anzubieten. Um die Lernfortschritte der Schüler gut unterstützen zu können, finden regelmäßige Lernentwicklungsgespräche mit Eltern und Kindern statt. Die Inklusion ist wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Wir beachten und wertschätzen die unterschiedlichen Leistungspotentiale der Kinder und fördern und fordern sie in angemessener Form. Dadurch soll Freude am Lernen geweckt und erhalten werden.

6. Leitsatz

Offen für Austausch – Wir öffnen uns gegenüber der Welt und bleiben nicht in unserer Routine.

Das bedeutet:

  • Unsere Schule ist für uns alle Lern- und Lebensraum. Diesen wollen wir ständig weiter entwickeln, indem wir im Dialog bleiben mit allen Institutionen und Menschen, denen wir begegnen und mit denen wir arbeiten. Um die Kinder ganzheitlich zu unterrichten und sie für alle Bereiche in der Welt zu öffnen, haben wir entsprechend vielfältige Themen in unseren Lehrplänen verankert. Die Kinder erfahren breit gefächerte Anregung und Förderung, indem sie an kulturellen und sportlichen Aktionen und Projekten, welche unter anderem vom Erzbistum initiiert werden, teilnehmen können. Stadtteilübergreifend arbeiten wir, indem verschiedene Projekte, wie zum Beispiel „Leinen los“ (Lesekiste), Spendenaktionen für die Hamburger Tafel oder die Alsterwerkstätten durchgeführt werden. Gelegentlich kooperieren wir in unterschiedlichen Formen mit verschiedenen Seniorenheimen. Um offen gegenüber der Welt zu sein, nutzen unsere Pädagogen*innen nicht nur die vielfältigen Fortbildungsangebote der ASH, sondern auch die der Stadt Hamburg und diverser anderer Anbieter.